Hautausschlag beim Baby: Milchschorf und Kopfgneis
Kurz nach der Geburt entwickeln manche Babys Hautausschläge. Man unterscheidet hier zwischen dem sogenannten Milchschorf und dem etwas unbekannteren Kopfgneis. Umgangssprachlich werden meistens beide Krankheitsbilder als Milchschorf bezeichnet.
Milchschorf ist eine Frühform von Neurodermitis
Äußerlich wirken die Ausschläge zwar ähnlich, sie haben jedoch unterschiedliche Auslöser: Bei Milchschorf handelt es sich um eine Frühform der Neurodermitis, er gehört also zu den atopischen Ekzemen. In den meisten Fällen erscheint er erst nach dem dritten Lebensmonat und kann über mehrere Monate und sogar Jahre bestehen bleiben. Dabei haben die betroffenen Babys mit intensivem Juckreiz zu kämpfen – ihr Wohlbefinden ist stark beeinträchtigt.
Kopfgneis entsteht durch übermäßige Talgproduktion
Anders sieht es beim harmlosen Kopfgneis aus. Er gehört zu den seborrhoischen Ekzemen und entsteht in erster Linie durch eine übermäßige Talgproduktion – meistens schon in den ersten Lebenswochen. Die Säuglinge stört der Ausschlag allerdings nicht weiter. Eltern können die weichen, fetthaltigen Schuppen gut mit Pflegeöl entfernen. Leichter Juckreiz, eine Verschlechterung bei Wärme und eine mögliche Superinfektion mit Bakterien und Pilzen können den Kopfgneis für das Kind unangenehm machen – in der Regel verschwindet er aber im Alter von drei bis vier Monaten wieder.
Wenn bei ihrem Baby Hautausschlag auftritt, sollten Eltern deshalb vorsichtshalber einen Kinderarzt aufsuchen, um abklären zu lassen, welche Form von Ausschlag das Kind hat.
Wenn bei ihrem Baby Hautausschlag auftritt, sollten Eltern deshalb vorsichtshalber einen Kinderarzt aufsuchen, um abklären zu lassen, welche Form von Ausschlag das Kind hat.
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