Therapie des Zervikalsyndroms: manuelle Therapie
Beim Zervikalsyndrom (HWS-Syndrom) kommen gelegentlich auch manuelle Therapien wie die Chirotherapie zum Einsatz. Dabei bewegt der Chirotherapeut den Kopf des Patienten, der sich auf einer Liege entspannt. Diese Manipulationen und Mobilisationen sollen die Schmerzen lindern.

Es wird empfohlen, die Chirotherapie mit Physiotherapie zu kombinieren. Denn die Kombination scheint einen positiven Einfluss auf die Schmerzen zu haben.
Komplikationen bei Chirotherapie
Bei der Chirotherapie sollte sich der Patient nur in erfahrene Hände begeben, da durch die teilweise sehr ruckartigen Bewegungen bei der Manipulation auch Komplikationen auftreten können. Das können zum Beispiel vermehrte Schmerzen, ein reduzierter Bewegungsumfang, Kopfschmerzen sowie Schmerzen, die in den Arm ausstrahlen, sein. In seltenen Fällen kommt es auch zu schwerwiegenden Komplikationen wie Blutgefäßeinrissen und Schlaganfällen.
Wann sind manuelle Therapien nicht geeignet?
Manipulationen sollten zum Beispiel nicht durchgeführt werden bei:
- Instabilität
- starker Flexibilität der Gelenke (Hypermobilität)
- Bewusstseinsstörungen
- Dysarthrie/Aphasie (Sprech- beziehungsweise Sprachstörungen)
- Sehstörungen mit unbekannter Ursache
- Reizung oder Schädigung der Nervenwurzeln (Radikulopathie)
- Schädigung des Rückenmarks (Myelopathie)
- Zustand nach einem Schleudertrauma
- Verdacht auf Entzündungen in der Nackenregion
- einem Alter über 65 Jahre
- mangelnder Erfahrung beziehungsweise Ausbildung des Therapeuten
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