Ursachen und Risikofaktoren für Schlafstörungen
Schlafstörungen kennt fast jeder. Die Ursachen für Schlafstörungen sind häufig emotionale Belastungen – Schlaflosigkeit kann aber viele auch andere Gründe haben.

Kummer und Sorgen: die häufigsten Ursachen
Stress in der Arbeit, Streit mit dem Partner, finanzielle Probleme – einige Menschen schlafen trotz alledem friedlich, andere liegen wochenlang nachts wach. Der Grund: Emotionale Belastungen sind häufig die Ursache von schlechtem Schlaf.<link>
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Weitere Ursachen von Schlafstörungen sind:
- die hormonelle Umstellung während der Wechseljahre
- eine ungesunde Lebensführung: Ein spätes und/oder üppiges Abendbrot beispielsweise kann durch die Verdauungsarbeit zu Schlafstörungen führen.
- hoher Alkoholkonsum. Er macht zunächst zwar müde, der Schlaf wird jedoch unterbrochen, sobald die Wirkung nachlässt.
- Koffein: Es behindert das Einschlafen.
- Reizüberflutung durch helles Licht, Straßenlärm oder langes Fernsehen
- Hitze
- Schmerzen
- Krankheiten wie Depression, Demenz, Parkinson, Refluxkrankheit (Sodbrennen), Polyneuropathie, Nieren- und Leberfunktionsstörungen, Angina pectoris und COPD (chronisch obstruktive Lungenerkrankung)
- Krankheiten, die die Atmung beeinträchtigen – beispielsweise grippale Infekte
- Nebenwirkungen bestimmter Medikamente, beispielsweise bei manchen Mitteln gegen Depressionen, blutdrucksenkenden Mitteln, Mitteln bei Morbus Parkinson, Asthmamitteln oder Medikamenten zur Entwässerung
- Störungen des Biorhythmus – zum Beispiel durch Schichtdienst
- Übergewicht
Übergewicht und Alkohol: Ursachen für Schlafapnoe
Bei der Schlafapnoe spielen Sorgen und Stress als Ursache keine Rolle. Von den nächtlichen Atemaussetzern sind vor allem Männer über 40 Jahre betroffen, aber auch Frauen im Klimakterium - also in den Wechseljahren. Weitere Ursachen und Risikofaktoren für diese Form der Schlafstörung sind:
- Übergewicht
- Fehlbildungen im Kiefer-Rachen-Raum
- großer Halsumfang
- Alkoholkonsum
Gene als Ursachen für Schlafstörungen?
Nach dem heutigen Stand der Forschung liegt es dem Menschen zwar nicht in den Genen“, ein schlechter oder sensibler Schläfer zu sein, es wird jedoch eine genetische Veranlagung als Ursache für Schlafstörungen vermutet – zumindest bei Menschen, die bereits in frühen Jahren Symptome der Insomnie wahrnehmen. Viele erwachsene Menschen mit Schlafstörungen berichten, dass sie bereits in der Schulzeit einen leichten Schlaf hatten.
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