Wirbelsäule und Alter
Die Wirbelsäule verändert sich mit dem Alter und so auch die Erkrankungen, die sie betreffen können. Während im Kleinkindalter kaum Gefahren für die Wirbelsäule bestehen, kann vor allem bei Mädchen im Alter zwischen acht und fünfzehn Jahren eine seitliche Wirbelsäulenverkrümmung (Skoliose) entstehen. Verantwortlich hierfür sind oft Hormonschwankungen während der Pubertät.
Ist das Wachstum abgeschlossen, ändert sich die Form der Wirbelsäule für viele Jahre nicht mehr. In dieser Zeit treten, abgesehen von beispielsweise einem „Hexenschuss“, oder Muskelverspannungen, die durch zu langes Sitzen oder einseitige Tätigkeiten entstehen, kaum Erkrankungen auf. Dies ändert sich etwa ab dem vierzigsten Lebensjahr. Dann wird die Abnutzung der Wirbelkörper und der Bandscheiben mehr und mehr deutlich. Häufig kommt es in dieser Zeit zu Bandscheibenvorfällen.
Im Alter werden Bandscheibenvorfälle wieder seltener. Dann haben jedoch viele Menschen mit Osteoporose zu kämpfen, die zu einer Verminderung des Knochengewebes führt.
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