Therapie bei Nervosität und Unruhe
Hinter Nervosität und Unruhe können sich Krankheiten verbergen. Wenn Entspannung und Selbstmedikation als Therapie nicht zum Erfolg führen, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Wenden Sie sich an einen Arzt, wenn
- neben Nervosität und Unruhe auch starke körperliche Beschwerden auftreten, beispielsweise Rückenschmerzen oder Magenschmerzen,
- Nervosität und Unruhe überhand nehmen oder zusätzlich Depressionen und Angstgefühle auftreten,
- es zu Funktionsstörungen einzelner Organe kommt (Herzrhythmusstörungen, ständiger Durchfall),
- Sie unter Schilddrüsenfunktionsstörungen leiden oder Schilddrüsenhormone einnehmen (Nervosität und Unruhe können Anzeichen einer Schilddrüsenüberfunktion sein).
Therapie mit pflanzlichen Mitteln und Beruhigungstees
Ist die Diagnose sicher und die Ursache bekannt, kann man nach Rücksprache mit dem Arzt auch selbst behandeln. Zur Therapie eignen sich vor allem verschiedene pflanzliche Mittel. Diese enthalten beispielsweise Baldrian, Johanniskraut oder andere pflanzliche Wirkstoffe, die beruhigen. Die Pflanzen können auch in Form von Beruhigungstees eingenommen werden.
Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und Gegenanzeigen
Grundsätzlich kann es bei der gleichzeitigen Anwendung von mehreren Arzneimitteln zu Wechselwirkungen kommen. Bei bestimmten Krankheiten und gesundheitlichen Störungen dürfen manche Medikamente überhaupt nicht eingenommen werden. In jedem Beipackzettel finden Sie dies unter dem Begriff Gegenanzeigen. Angaben zu den einzelnen Produkten finden Sie im Beipackzettel. Manche Mittel eignen sich nur für den kurzzeitigen Gebrauch.
Tipp
Nehmen Sie die Überreaktion Ihres Nervensystems ernst. Versuchen Sie, Leistungsdruck zu reduzieren. Planen Sie Entspannungsphasen im Tagesablauf ein. Mit sportlicher Aktivität können Sie Stress abbauen. Durch Entspannungstechniken und ausreichend Schlaf gewinnen Sie Ihr inneres Gleichgewicht zurück.
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