Ursachen und Risikofaktoren für Fettstoffwechselstörungen
Fettstoffwechselstörungen (Hyperlipoproteinämie) beruhen auf einer Fehlregulation der Fettverwertung – meist spielen dabei die Gene eine Rolle. Die genauen Mechanismen sind noch nicht vollständig geklärt, aber gewisse Umstände, die sich ungünstig auf den Fettstoffwechsel auswirken, sind bekannt.
Folgende Faktoren beeinflussen den Fettstoffwechsel:
- Ernährung, Übergewicht und Rauchen
Eine einseitige Ernährung, die vor allem aus tierischen Produkten besteht, die reich an gesättigten Fettsäuren sind, ist ein Risikofaktor für erhöhte Cholesterinwerte. Gesünder sind ungesättigte oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren, die vor allem in pflanzlichen Lebensmitteln enthalten sind. Auch Übergewicht, vor allem bei bauchbetonter Fettverteilung, und Rauchen wirken sich ungünstig auf die Blutfettwerte aus.
- Gene
Fettstoffwechselstörungen werden in den meisten Fällen von den Genen mit verursacht. Man unterscheidet dabei zwei Formen: die heterozygot vererbte, bei der eines von zwei sich entsprechenden Genen defekt ist, und die homozygot vererbte, bei der beide Gene betroffen sind. Letztere kann bereits im Kindesalter zu schweren Folgekrankheiten führen.
- Krankheiten mit Auswirkung auf den Stoffwechsel
Auch bestimmte Krankheiten können Auslöser für Fettstoffwechselstörungen sein, beispielsweise Schilddrüsenunterfunktion, Diabetes mellitus und Magersucht.
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