Operationen sind bei Erektionsstörungen die Ausnahme
Wenn alle anderen Therapiemöglichkeiten bei einer Erektionsstörung – auch erektile Dysfunktion, Potenzstörung oder Impotenz genannt – versagen, kann als letzte Maßnahme eine Operation infrage kommen, bei der ein Schwellkörperimplantat eingesetzt wird.
Bei dieser Operation muss zunächst das Schwellkörpergewebe zum größten Teil ausgeschält werden, bevor das künstliche Material dann in den hergestellten Schaft eingeführt werden kann. Sexuelles Verlangen, Orgasmus und Ejakulation werden durch die Operation gegen Impotenz normalerweise nicht beeinträchtigt.
Hydraulische Penisprothesen oder Stabprothesen gegen Impotenz
Es gibt hydraulische Penisprothesen und biegsame Stabprothesen aus Silikongummi. Bei der hydraulischen Penisprothese pumpt der Mann vor dem Geschlechtsverkehr Flüssigkeit aus einem Reservoir, das in den Leistenbereich oder den Hoden implantiert ist, in die in den Penis gelegten Schläuche. So richtet sich der Penis mit der Pumpbewegung langsam auf. Nach dem Geschlechtsverkehr kann dann die Flüssigkeit wieder abgelassen werden.
Die Stabprothesen werden seltener verwendet, da bei ihnen der Penis in einem dauerhaft versteiften Zustand bleibt. Dieser Dauerdruck birgt die Gefahr des Durchbrechens durch die Schwellkörperhaut, zudem empfinden viele Männer – und auch Frauen – diese Lösung als wenig ästhetisch. Stabprothesen sind technisch allerdings leichter einzusetzen und die Kosten liegen weit unter denen einer hydraulischen Penisprothese.
Bei mechanischen Störungen oder bei Unverträglichkeitsreaktionen beziehungsweise Entzündungen muss das Implantat möglicherweise wieder entfernt werden.
Die Stabprothesen werden seltener verwendet, da bei ihnen der Penis in einem dauerhaft versteiften Zustand bleibt. Dieser Dauerdruck birgt die Gefahr des Durchbrechens durch die Schwellkörperhaut, zudem empfinden viele Männer – und auch Frauen – diese Lösung als wenig ästhetisch. Stabprothesen sind technisch allerdings leichter einzusetzen und die Kosten liegen weit unter denen einer hydraulischen Penisprothese.
Bei mechanischen Störungen oder bei Unverträglichkeitsreaktionen beziehungsweise Entzündungen muss das Implantat möglicherweise wieder entfernt werden.
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