Demenz und Morbus Alzheimer: Gehirnjogging
Zum sogenannten Hirnleistungstraining gehören vor allem die unter dem Schlagwort „Gehirnjogging“ populär gewordenen Übungen. Gehirnjogging basiert auf der Vorstellung, dass sich das Gehirn wie ein „mentaler Muskel“ trainieren lässt und Konzentrations- und Gedächtnisübungen zu einer Steigerung der Hirnleistung führen.
Solche Übungen sind für gesunde Ältere geeignet, nicht jedoch für Demenzkranke. Gegen einen demenziellen Abbau „anzutrainieren“, ist nicht nur erfolglos, sondern für den Patienten auch frustrierend, da er immer wieder aufs Neue auf seine Defizite gestoßen wird. Sinnvoller ist, die noch verbliebenen Fähigkeiten durch konsequenten Einsatz möglichst lange zu erhalten.
Experten raten auch vom Realitäts-Orientierungs-Training ab
Ähnlich kritisch wie Gehirnjogging ist das Realitäts-Orientierungs-Training zu sehen, das oft in stationären und teilstationären Betreuungseinrichtungen eingesetzt wird. Dabei werden dem Demenzkranken bei jedem Kontakt Informationen vermittelt, die ihn an Zeit, Ort und die eigene Person erinnern sollen. Orientiertes Verhalten wird bekräftigt, desorientiertes korrigiert. Auch hierbei wird der Betroffene immer wieder mit seinem Problem konfrontiert, was frustrierend ist und beispielsweise zu Angst oder Depression führen kann. Im Frühstadium der Demenz ist es allerdings sinnvoll, den Umgang mit Gedächtnishilfen wie Einkaufslisten, Notizblock oder Terminkalender einzuüben. Der systematische Einsatz solcher „Gedächtnisprothesen“ ermöglicht es Demenzkranken, trotz Gedächtnisstörung den Alltag selbstständiger zu bewältigen.
Experten raten auch vom Realitäts-Orientierungs-Training ab
Ähnlich kritisch wie Gehirnjogging ist das Realitäts-Orientierungs-Training zu sehen, das oft in stationären und teilstationären Betreuungseinrichtungen eingesetzt wird. Dabei werden dem Demenzkranken bei jedem Kontakt Informationen vermittelt, die ihn an Zeit, Ort und die eigene Person erinnern sollen. Orientiertes Verhalten wird bekräftigt, desorientiertes korrigiert. Auch hierbei wird der Betroffene immer wieder mit seinem Problem konfrontiert, was frustrierend ist und beispielsweise zu Angst oder Depression führen kann. Im Frühstadium der Demenz ist es allerdings sinnvoll, den Umgang mit Gedächtnishilfen wie Einkaufslisten, Notizblock oder Terminkalender einzuüben. Der systematische Einsatz solcher „Gedächtnisprothesen“ ermöglicht es Demenzkranken, trotz Gedächtnisstörung den Alltag selbstständiger zu bewältigen.
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