Brustkrebs (Mammakarzinom): Wie entsteht ein Tumor?
Das Wort „Tumor“ bedeutet eigentlich nur „Schwellung“. Das heißt: Ein Tumor ist nicht automatisch eine bösartige Geschwulst und auch nicht gleichbedeutend mit Krebs. Ausgehend von einer krankhaften Veränderung des Erbguts einer Zellgruppe beginnen sich Zellen vermehrt zu teilen und unkontrolliert zu wachsen. Je nachdem, wie der Tumor wächst, unterscheidet man zwischen gutartigen und bösartigen Tumoren.
Der gutartige (benigne) Tumor wächst
- langsam und verdrängend,
- gut abgegrenzt,
- ohne Tochterabsiedlungen (Metastasen) in andere Organe und
- nicht in Blut- und Lymphgefäße ein.
- ungebremst und schnell,
- über Organgrenzen in angrenzendes Gewebe,
- mit Tochterabsiedlungen in anderen Organen und
- in Blut- und Lymphgefäße.
Äußere und innere Faktoren können das Erbgut verändern
Verschiedene Faktoren sind für die Veränderung im Erbgut von Körperzellen verantwortlich, die am Anfang einer Krebserkrankung steht. Neben äußeren Einflüssen wie UV-Strahlung, Chemikalien, Tabakrauch, Fehlernährung und Virusinfektionen spielen auch innere Faktoren eine Rolle. Das sind: die genetische Veranlagung, der Zustand des Immunsystems, das Lebensalter und beim Brustkrebs vor allem auch hormonelle Einflüsse.
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