Last durch leise Töne
Die meisten fühlen sich von lautem Lärm belästigt. Doch nicht nur laute Geräusche, auch leise Töne können – auf Dauer – krank machen.

(Regensburg – 24.11.2016) Dass lauter Lärm das Gehör beeinträchtigt, ist bekannt. Aber über die Schädigungen durch leisere Töne wissen die meisten Menschen kaum Bescheid. Diese Erkenntnisse sind auch relativ neu. Heute wissen die Experten, dass störend empfundene Geräusche wie ein tropfender Wasserhahn, das Brummen eines Transformators oder das gedämpfte Wummern des Straßenverkehrs auf Dauer eine verheerende Wirkung auf die Gesundheit haben können.
Entscheidend ist, dass Geräusche subjektiv als Belästigung empfunden werden. Dann reagiert der Körper auf sie mit Ausschüttung von Stresshormonen, was zur Erhöhung der Cholesterin- und Triglyzeridspiegel sowie der Blutgerinnungsfaktoren führen kann. Bleibt eine mäßige Lärmbelästigung über Jahre hinweg bestehen, kann dies die Entwicklung von Schlafstörungen, Bluthochdruck, Herzinfarkt und Diabetes mellitus begünstigen.
Entscheidend ist, dass Geräusche subjektiv als Belästigung empfunden werden. Dann reagiert der Körper auf sie mit Ausschüttung von Stresshormonen, was zur Erhöhung der Cholesterin- und Triglyzeridspiegel sowie der Blutgerinnungsfaktoren führen kann. Bleibt eine mäßige Lärmbelästigung über Jahre hinweg bestehen, kann dies die Entwicklung von Schlafstörungen, Bluthochdruck, Herzinfarkt und Diabetes mellitus begünstigen.
Auch Frequenz, Dauer und Veränderlichkeit spielt eine Rolle
Noch vor wenigen Jahren kannte die Lärmforschung nur den hohen Lärmpegel als Gradmesser für Gesundheitsprobleme durch Lärm. Heute weiß man: Die in Dezibel (dB) gemessene Lärmstärke ist nur zu einem Drittel dafür verantwortlich – auch Frequenz, Dauer und Veränderlichkeit des Lärms spielen eine Rolle. Und natürlich die persönliche Einstellung zum Lärm.
Der Mensch ist weitgehend, aber nicht ganz machtlos gegenüber Lärm. Natürlich sollte er es vermeiden, Dauerbelastungen über 85 Dezibel ausgesetzt zu sein. Schon bei Lärmstärken von 65 Dezibel beginnen viele Menschen, Kopfschmerzen zu entwickeln. Die Schädigungsgrenze, bei der Hör- und Gleichgewichtsstörungen auftreten, beginnt bereits bei 80 bis 90 Dezibel. Die Schmerzgrenze wird bei etwa 120 Dezibel erreicht. Wer sich durch leise Töne gestört fühlt, kann einen Kunstgriff anwenden, indem er zum Beispiel durch etwas lautere, aber angenehme Radiomusik das Uhrticken oder den tropfenden Wasserhahn übertönt. Wer allerdings glaubt, ein Schlafmittel löse sein Problem, der irrt: Lästige Töne wirken auch unterbewusst im Schlaf.
Der Mensch ist weitgehend, aber nicht ganz machtlos gegenüber Lärm. Natürlich sollte er es vermeiden, Dauerbelastungen über 85 Dezibel ausgesetzt zu sein. Schon bei Lärmstärken von 65 Dezibel beginnen viele Menschen, Kopfschmerzen zu entwickeln. Die Schädigungsgrenze, bei der Hör- und Gleichgewichtsstörungen auftreten, beginnt bereits bei 80 bis 90 Dezibel. Die Schmerzgrenze wird bei etwa 120 Dezibel erreicht. Wer sich durch leise Töne gestört fühlt, kann einen Kunstgriff anwenden, indem er zum Beispiel durch etwas lautere, aber angenehme Radiomusik das Uhrticken oder den tropfenden Wasserhahn übertönt. Wer allerdings glaubt, ein Schlafmittel löse sein Problem, der irrt: Lästige Töne wirken auch unterbewusst im Schlaf.
Welches Geräusch wie viel Lärm erzeugt:
Geräusch | Dezibel |
---|---|
Atmen | 10 |
Stille | bis zu 20 |
Nächtliches Froschquaken | 64 |
Vorbeifahrender Pkw | 80 |
Krähender Hahn | 85 |
Vorbeifahrender Zug | 90 |
Presslufthammer | 105 |
Disco und Rockkonzerte | 110 |
MP3-Player | bis zu 115 |
Düsenflugzeug | 120 |
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